Bei der diesjährigen Reisernte waren wieder viele fleißige Helfer involviert. Zum Glück konnte wie auch in den Vorjahren für die Zeit der Ernte eine Dreschmaschine gemietet werden, die die Arbeit deutlich erleichtert. Der Reis wurde anschließend in dem neu errichteten Reishaus gut geschützt vor Mäusen eingelagert und wird nun im kommenden Jahr wieder 3 Mal täglich auf dem Speiseplan stehen.
Unser ehemaliger Schüler und Student Chakorn hat seit einigen Wochen seine erste richtige Arbeitsstelle in einem Krankenhaus in der Grenzregion zu Myanmar aufgenommen. Er arbeitet dort als Rettungssanitäter. Dabei kommt ihm zugute, dass er sowohl Thai als auch Karen spricht und so zwischen den Kulturen vermitteln kann. Er wird daher von Kollegen und Patienten sehr geschätzt und auch ihm bereitet seine Arbeit große Freude.
Zum Alltag in Ta Pa Bum gehört es natürlich gemeinsam zu spielen, aber auch das Essen vorzubereiten oder das Gelände zu säubern. Da helfen alle mit und haben offensichtlich Spaß daran!
Bis jetzt war das Jungshaus ohne Strom ausgestattet. Das hieß, dass die Jungs sich im Dunkeln nur mit Taschenlampen zurechtfinden konnten. Das kann mühsam sein, da es oft schon gegen 18 Uhr dunkel wird und die Kinder schon vor der Morgendämmerung aufstehen und sich für die Schule fertig machen müssen! Doch jetzt haben auch sie Strom verlegt bekommen, was einiges vereinfacht.
Im Schlafraum der Mädchen gab es zwar schon seit dem Aufbau des neuen Hauses Strom, jedoch waren die Toiletten der Mädchen bisher noch ohne Beleuchtung. Nun können Sie auch im Dunklen ohne Taschenlampen auf die Toiletten gehen.
Einmal in der Woche wird in Ta Pa Bum von Hand gewaschen, meistens Samstags. Dies geschah lange auf einem erdigen und unebenen Gelände, bei dem das Wasser einfach im Boden versickerte und es daher immer matschig war (wie auf den ersten beiden Bildern zu sehen ist).
Nun hat Prapan gemeinsam mit den Kindern den Waschplatz neu hergerichtet. Dazu begradigten die Kinder zunächst die Erde, dann wurden Rohre zum Ableiten des Schmutzwassers verlegt und schließlich wurde das Gelände noch in mehreren Etagen betoniert. Ein paar Feinheiten sind noch zu tun, aber insgesamt ist es schon sehr schön geworden.
Die Reisvorräte in Ta Pa Bum sind öfter von Mäusen aufgesucht und vertilgt worden. Damit dies nicht wieder vorkommt, hat Prapan ein „Reishaus“ aus Wellblech errichtet. So haben die Mäuse zukünftig keine Chance mehr!
Auf dem Reisfeld macht sich Unkraut breit. So ziehen Prapan und Mietda mit den Kindern los um es herauszuziehen und zu entsorgen.
Immer wieder sind Prapan, Mietda und die Kinder bei Hochzeiten von ehemaligen Schüler/innen und Freunden eingeladen. Anbei einer paar Eindrücke von einer typischen Karenhochzeit. Hier helfen alle mit, z.B. Mietda beim Kochen und die Kinder beim Abspülen.
Dank einer Sonderspende konnte die Tierwelt des Ta Pa Bum – Hilfsprojekts um zwei Prachtexemplare erweitert werden. Wir sind nun stolze Besitzer zweier Kühe!
Da der Platz in Ta Pa Bum begrenzt ist, dürfen sie auf dem wenige Kilometer entfernten Grundstück von Mietdas Vater mitleben. Er führt sie täglich aus und Prapan und die Kinder kümmern sich um alles weitere.
Eine der beiden Kühe ist bereits trächtig. Der Nachwuchs wird gegen Ende des Jahres erwartet 🙂
Gleich 9 gesunde Ferkel sind vor einigen Tagen in Ta Pa Bum auf die Welt gekommen. Nach der Geburt wurde zunächst eine Gesundheits- und Geschlechtskontrolle durchgeführt. Damit auch alle genug Platz haben, wurde ein neuer Stall gebaut.
