Die Ferien sind vorbei und die Kinder kommen aus ihren Dörfern zurück. Noch sieht es nach einem großen Durcheinander aus, aber die Mädels putzen gerade ihr Schlafgebäude und werden dann wieder einziehen.
Autor: TPB-Blogger
Die neue Außenküche – oder wo koche ich am besten über offenem Feuer
Nachdem die alte Küche schon vor mehr als 2 Jahren dem neuen wetterfesten Küchen- und Schlafgebäude weichen musste, stellte sich die Frage, wie und wo zukünftig das Essen für alle Kinder zubereitet werden sollte. Im Erdgeschoss des Küchen- und Schlafgebäudes befindet sich neben Aufenthaltsraum noch ein weiterer Raum mit eingebauter Spüle, der sich als Küche nutzen lässt. Da sich dieser Raum jedoch im Gebäude befindet, kann hier nur mit Gas gekocht werden, denn der Rauch, der sich beim Kochen über offenem Feuer ergeben würde, kann hier nicht richtig abziehen. Lange haben Prapan und Mietda überlegt, wie zukünftig gekocht werden soll. Gas ist definitiv die bequemere Lösung. Einfach die Gasflasche anschließen, aufdrehen und die perfekte Temperatur einstellen. Aus zwei Gründen haben sie sich dann doch für die Variante mit offenem Feuer entschieden:
1. Gas muss gekauft werden und ist daher deutlich teurer. Feuerholz zum Kochen findet man überall im Wald, es muss nur aufgesammelt werden.
2. In ihren Heimatdörfern hätten die Kinder keinen Zugriff auf Gas und müssten dann später ohnehin mit Feuerholz kochen. Um dies zu können – und es ist wirklich nicht gerade leicht mit einem Holzfeuer die optimale Temperatur einzustellen – müssen sie es jedoch irgendwo lernen. Und genau dies ist eine der in der Satzung verankerten Aufgaben des Ta Pa Bum – Hilfsprojekt e.V.: Die Kinder sollen nicht nur zur Schule gehen, sondern auch lernen, wie sie sich später im Leben selbst versorgen können.
Nach der Entscheidung für eine offene Feuerstelle wurde zunächst bis zur Fertigstellung des Küchen- und Schlafgebäudes zwei Jahre lang provisorisch unter einem kleinen Wellblechdach gekocht. Man kann sich vorstellen, dass dies während der Regenzeit eine große Herausforderung darstellte. So entstand der Plan für eine Außenküche, die in den vergangenen Monaten aufgebaut wurde – natürlich wie immer in Eigenleistung. Neben der Küche wurde auch gleich noch ein Außen-Essplatz hinzugefügt der sich nahtlos an den Balkon des Küchen- und Schlafgebäudes anschließt – eine tolle Idee. Und der zuvor erwähnte Raum im Küchen- und Schlafgebäude hat nun auch eine ideale Verwendung: Er dient als Vorratskammer. Und wenn es viel zu Spülen gibt, ist dort auch immer noch die zweite Spüle vorhanden.
Fliesen für den Balkon
Wahrscheinlich ist dem ein oder anderen schon aufgefallen, dass der Balkon bisher nur im Rohbau bestand und der Boden mit nacktem Beton überzogen war. Gut zu sehen ist das z.B. im ersten Bild, das im Februar aufgenommen wurde. Prapan hat nun die Sommerferien genutzt um auf dem Balkon Fliesen zu legen. Jetzt muss sich niemand mehr die Füße aufschaben, der Boden ist nach einem Regen schnell gewischt und vor allen Dingen auch viel haltbarer als zuvor.
Familienzeit in den Ferien
In den Ferien besuchten unsere Hauseltern die Kinder bei ihren Familien. Dabei ist auch dieses Bild entstanden, was eines unserer Mädels mit ihrer Familie zeigt.
Prapan: Mehr als nur der Hausvater in Ta Pa Bum
Während der Sommerferien unterstützte Prapan als Pastor, Musiker und Kleingruppenleiter eine überregionale Kinderfreizeit der Karen. Unter anderem nahmen auch Kinder des Ta Pa Bum – Hilfsprojektes teil.
Prüfungen geschafft
Die Prüfungen liegen hinter den Kindern!
Auf den Bildern sind die Schüler der 9ten Klasse zu sehen. Sie haben ihren 1. offiziellen Thaiabschluss erfolgreich abgelegt. Im kommenden Schuljahr wollen sie ihre Schulausbildung fortsetzen und in die 10te Klasse einsteigen. Nach der 12ten Klasse werden sie dann ihren finalen Schulabschluss erhalten.
Jetzt sind erst einmal für alle Kinder die Ferien angesagt – von Mitte März bis Mitte Mai. In dieser Zeit leben die Kinder mit ihren Eltern in ihren Heimatdörfern in den Bergen.
Besuch in Ta Pa Bum mit Cajon im Gepäck
Matthias, ein guter Freund von Prapan und Mietda und selbst auch Unterstützer des Ta Pa Bum – Hilfsprojekts e.V. ist zu Besuch in Ta Pa Bum. Er bringt ein schönes Geschenk für alle mit – ein Cajon. Gemeinsam wird es aufgebaut und natürlich getestet. Gut, dass Arnold, ein Freund von Matthias und begeisterter Cajon-Spieler auch dabei ist. Er gibt direkt erste Tipps.
Aufräumen und Sauber machen
Vor den großen Sommerferien wird beim Ta Pa Bum – Hilfsprojekt noch einmal richtig aufgeräumt. Der staubige Boden zeigt, dass die heiße und trockene Jahreszeit schon begonnen hat.
Zur Belohnung gibt es Süßigkeiten 🙂
Prüfungen
In Thailand geht das Schuljahr im März zu Ende. Die jährlichen Prüfungen zum Schuljahresabschluss entscheiden darüber, ob die Kinder in die nächsthöhere Klasse versetzt werden oder nicht. So heißt es für die Kinder in Ta Pa Bum lernen, lernen, lernen – was auf den folgenden Bildern zu sehen ist.
Traditionelles Weben
Eines der Mädchen übt sich in der traditionellen Webarbeit der Karen.