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Weihnachtsfeier in Ta Pa Bum 2024

Es ist soweit, das Highlight jedes Jahres steht vor der Tür: Weihnachten. Nach einigen Wochen der Vorfreude geht es ist der große Tag da. Zunächst wird ganz viel vorbereitet: Aus Kokosnüssen werden Süßigkeiten hergestellt, Teig wird geknetet, Fleisch wird frittiert, Bananenstaudenblätter zum Anrichten werden geholt, es wird dekoriert und gekocht. Wie jedes Jahr wird auch wieder gemeinsam gewichtelt: Jeder der mitmachen möchte bringt ein Geschenk mit, zieht dann am Abend eine Nummer und erhält dafür ein Geschenk, was jemand anderes mitgebracht hat. Weit über 100 Besucher kommen: Nachbarn, Eltern, Freunde, Ehemalige und die Besucher der nahegelegenen Kirche. Nach der Ankunft gibt es zunächst ein gemeinsames Abendessen. Anschließend findet der Weihnachtsgottesdienst statt. Ein Pastor erzählt die Weihnachtsgeschichte und es gibt diverse musikalische Beiträge von verschiedenen Gruppen aus Ta Pa Bum und den Heimatdörfern der Kinder. Natürlich kommen dabei auch die neue E-Gitarre und der kleine Verstärker zum Einsatz, den wir während unseres Besuchs im Februar gekauft hatten. Anschließend wird gewichtelt, geredet, gelacht und das vorbereitete Essen genossen 🙂

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Weihnachtspost aus Deutschland

Zu Weihnachten haben wir uns eine kleine Überraschung überlegt und ein großes Päckchen von Deutschland aus nach Ta Pa Bum geschickt. Voll gepackt mit allerlei Leckereien ist es nach 3 Wochen Reisezeit noch rechtzeitig angekommen. Prapan, Mietda und die Kinder lieben vor allem Schokolade aus Deutschland, da diese einfach sehr lecker ist. Zusammen mit einem der großen Mädels hat Mietda dann für jedes Kind ein eigenes Tütchen zum Schlemmen gepackt.

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Weihnachten im Dorf

Ab Mitte Dezember finden in verschiedenen Dörfer der Karen Weihnachtsfeiern mit Gottesdiensten statt. Auch die Kinder von Ta Pa Bum werden dazu oft eingeladen. So macht sich Prapan mit einigen der Kindern an einem Samstag auf den Weg in ein abgelegenes Dorf, um an der dortigen Weihnachtsfeier teilzunehmen. Der Weg dorthin ist aufregend, sogar ein kleiner Fluss muss mit dem Auto durchquert werden – gut, dass die Regenzeit schon seit einigen Wochen vorbei und der Wasserstand wieder niedrig ist. Am Samstagabend findet die eigentlich Weihnachtsfeier statt, an der gemeinsam gesungen wird, und bei dem alle als Geschenke ein paar Süßigkeiten und Früchte erhalten. Am Sonntag folgt dann noch ein gemeinsamer Gottesdienst, bei dem unsere musikalisch begabten Jungs einen Musikbeitrag beisteuern.

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Ein neuer Zaun zum Schutz der Pflanzen

Zwar bekommen die Enten und Hühner in Ta Pa Bum immer ausreichend Futter, aber das frische grüne Gemüse auf dem Grundstück ist für sie einfach zu verlockend. Sogar so verlockend, dass die sonst üblichen Kunststoff-Netze nicht ausreichten, um sie vom Stibitzen des jungen Gemüses abzuhalten. Um dem zu begegnen haben wir beschlossen den Gemüsebereich mit Maschendraht einzuzäunen. Das sollte aus Schutz dann hoffentlich ausreichen 😉

 

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Kaffeeernte

Im August haben wir bereits darüber berichtet, dass die Kaffeepflanzen voll mit Bohnen hängen. Im Dezember stand nun die Kaffeeernte an. An den Wochenenden fährt Prapan daher zum Grundstück und wenn einige der Kinder Lust haben kommen sie gerne mit um beim Pflücken der Kaffeebohnen zu unterstützen. Wieder zurück in Ta Pa Bum werden die frischen Bohnen zunächst gewaschen. Anschließend werden sie in der Schälmaschine von ihrer äußeren Schale befreit. Danach müssen sie zum Trocknen ausgelegt werden, bevor man sie an Kaffeeröster verkaufen kann. Die einzelnen Stufen der Kaffeebohnenverarbeitung könnt ihr auch hier nachlesen.

 

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Alltagseindrücke zum Ende der Regenzeit

Die Zeit zum Ende der Regenzeit ist geprägt von Aufräumen, Säubern und Ernten. Nicht nur das Gemüse wächst während der Regenzeit „wie wild“, sondern auch das Unkraut und das Gras. Mit Spaten, Messer, Motorsense und Besen geht es daher an die Arbeit. Zudem müssen die Säcke geflickt werden um für die Reisernte bereit zu sein.

Aber auch zum Ernten gibt es Einiges. Zum Beispiel wurde uns von den Nachbarn ein ganzer Schubkarren voll mit Kürbissen geschenkt. Zudem gab es Nachwuchs bei den Enten, insgesamt 26 Entenkindern sind geschlüpft. Für die Kaffeeplantage werden Setzlinge gepflegt, um sie später im Wald anzubauen. Gleichzeitig wird noch viel neues Gemüse angebaut, z.B. Bohnen und Koriander.

Wer sich fragt, warum auf den Bildern zu sehen ist, dass direkt neben dem Schweinestall Laub und Äste verbrannt werden: Dies ist ein natürlicher Moskitoschutz für die Schweine. Denn während der Regenzeit werden nicht nur wir Menschen, sondern auch die Schweine ordentlich gestochen. Im schlimmsten Fall führt dies zu Entzündungen und offenen Wunden. Um das zu verhindern wird jeden Abend eine Räucherfeuer gemacht.

Die Erntezeit bietet den Kindern auch die Möglichkeit sich etwas dazu zu verdienen. So blieb z.B. einer der Jungs während der Halbjahresferien in Ta Pa Bum wohnen, um bei Bekannten bei der Maisernte zu unterstützen. Und nach der Schule und am Wochenende verdienen sich die Mädchen gerne etwas dazu, in dem sie für einen Nachbarn Knoblauchknollen zerlegen, da in Thailand die Knoblauchzehen einzeln als Kiloware verkauft werden.

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Reisanbau im Jahr 2024

Der Jahresrhythmus in Ta Pa Bum wird durch einige wichtige Ereignisse geprägt. Dazu gehört definitiv der Reisanbau, der meist Mitte August stattfindet. Er ist immer ein großes Event, bei der auch einige Eltern der Kinder wieder angereist kamen, um zu unterstützen. Von dem hier angepflanzten Reis können alle in Ta Pa Bum ein Jahr lang leben.

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Die Kaffeepflanzen wachsen weiter

Im Jahr 2021 haben wir zum ersten Mal berichtet, dass Prapan gerade dabei ist ein altes Grundstück hoch oben in den Bergen von Wildwuchs zu befreien, um dort neue Kaffeepflanzen anzubauen. In den vergangenen beiden Jahren gab es jeweils bereits eine kleine Ernte. Jahr für Jahr fährt Prapan in unregelmäßigen Abständen zum Grundstück um Unkraut zu entfernen und neue Pflanzen anzubauen. Meist nutzt er die Zeit, wenn die Kinder in den Ferien sind, um dann 2-3 Tage am Stück dort arbeiten zu können. Er übernachtet dann in einer einfachen Bambushütte ohne Strom, Wasser oder sonstige Annehmlichkeiten. In einer selbst ausgehobenen Grube sammelt er Regenwasser, was er anschließend zur Bewässerung der Pflanzen nimmt. Mittlerweile lassen sich schon viele Kaffeebohnen erkennen, die im kommenden Winter erntereif sein werden.

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Alltagseindrücke Juli 2024

Sonntagnachmittags kommt immer ein Freund von Prapan und Mietda vorbei und unterrichtet die Kinder in ihrer Stammessprache und -schrift. Da sie in der Schule und im Alltag ansonsten immer Thai reden und schreiben, geht die eigene Stammessprache immer weiter verloren. Durch den Unterricht wird die eigene Kultur gefördert und erhalten.

Nach der Schule geht es wieder auf das Fußballfeld (die im Februar gebauten Tore haben sich bereits rentiert 🙂 ) und in den Garten. Bald kann schon geerntet werden.

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Überdachung des Balkons

Im Jahr 2012 wurde das Mädchenhaus gebaut und im Juni 2013 sind die ersten Mädchen dort eingezogen. Damals wurde auch direkt vor dem Haus ein Balkon angebaut, unter dem sich die Tische und Stühle für die gemeinsamen Mahlzeiten sowie die Küche befinden. Der Balkon wird gerne und häufig genutzt, z.B. um Hausaufgaben zu machen, gemeinsam zu singen, zu lesen oder zu feiern. Es ist schön so einen luftigen Ort zu haben. Während der Regenzeit und der Mittagsstunden konnte der Balkon jedoch nicht genutzt werden, da man entweder in kurzer Zeit komplett durchnässt oder die Sonne extrem heiß war. Und so war es schon lange ein Wunsch dieses Balkon durch ein Dach besser vor Wind und Wetter zu schützen. Beim Besuch im Februar 2024 überlegten wir gemeinsam, wie die Konstruktion am besten aussehen sollte und im Juni und Juli ging es dann um die Umsetzung. Das Ergebnis ist auf den angehängten Bildern zu sehen: Jetzt können Wind und Wetter kommen – selbst die Nachbarn waren von der Konstruktion schwer beeindruckt 🙂

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